Herzlich willkommen auf der Homepage unserer Hausarztpraxis in Tarmstedt.

 Seit dem 22.05.2023 müssen wir krankheitsbedingt improvisieren.

Wir bitten um Verständnis wenn es wieder etwas holperig wird. Danke!

 

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Praxis geschlossen

Vom 12. Juno bis 16. Juno 2023 bin ich auf einer Konferenz, hauptsächlich Fortbildung,  Sitzungen, auch als sog. Chair, sodass an den Tagen die Praxis geschlossen sein wird. Bitte denken Sie daran rechtzeitig Rezepte, Verordnungen etc. ausstellen zu lassen.

 

Die Vertretung übernehmen dankenswerterweise die

Praxis am Wendohweg, Tarmstedt; Am Wendohweg 40a, 27412 Tarmstedt

Landarztpraxis in Wilstedt Riedesel/Ollinger, Löhbergstr. 1, 27412 Wilstedt

Praxis Dr. Naber, Wilstedt, An den Eichen 2, 27412 Wilstedt, Tel.: 042835155

 

Bitte nur bei absoluten Dringlichkeiten dort vorstellen. Bitte in diesem Fällen stets Versichertenkarte, Medikamentenplan und Diagnoseliste mitbringen. Danke


Schade, dumm und ärgerlich

Man zwingt uns zu noch mehr Bürokratie! Es wird immer schärfer geschossen.  Ich habe auf zwei Fortbildungen mitbekommen, wohin der Zug gerade fährt. Leider werde ich noch mehr auf den Bildschirm glotzen müssen und noch mehr Zeit in die Dokumentation investieren - das alles auf Kosten der Patientenversorgung.

 

Bürokratieabbau kann dieses System nicht. "Keep it simple" wird nicht verstanden. Dr. Google, übernehmen Sie!


Keine Maskenpflicht mehr in der Praxis

Patient*innen mit Risikofaktoren, Patient*innen kurz vor Urlaub, Prüfungsterminen, Hochzeitsfeiern usw. empfehlen wir weiterhin eine Maske zu tragen. Praxen sind aufgrund der Konzentration von kranken Menschen ein klassischer Ort der Ansteckung.

Patient*innen mit Atemwegserkrankungen, Fieber oder Kopf- oder Halsschmerzen bitten wir darum, eine Maske zu tragen. Danke!


Risikopatienten: wiederholt ist es vorgekommen, dass Hochrisikopatienten es versäumen bei Husten, Fieber, Luftnot rasch einen Corona-Schnelltest zu machen und dann die Chance vergeben, sich früh therapieren zu lassen. Wenn erst ein paar Tage ins Land gegangen sind, und dann die Beschwerden unangenehm werden, ist es meist zu spät für eine spezifische Therapie.




Das Impfsonntag-Gruppenfoto (Sommer 2021) des kleinen Praxisteams + freiwillige Unterstützung von Familie und aus Berlin ist nach der Morgenbesprechung vor der Impfaktion entstanden, bevor sich alle umgezogen haben.
Schuhwerk, Hosen und Masken wurden, wenn nötig, noch getauscht, bevor die erste Person am Impfsonntag geimpft wurde.

ePA - elektronische Patientenakte: die  Skandale im Gesundheits-IT-Sektor, der Umgang mit aufgedeckten Sicherheitslücken etc., sowie etlichen eigenen Erfahrungen in den letzten Jahren, haben mein Vertrauen in die Digitalisierungsanstrengung stark beschädigt. Aktuell werde ich meine Gesundheitsdaten für die ePA bei erster Möglichkeit sperren müssen. Das Fundament (vergleichbar mit der lückenhaften Telefon-Netzabdeckung in Deutschland) scheint nicht solide. Ein langfristiges verantwortliches Füttern, Pflegen, Sortieren der Akte durch alle Beteiligten erwarte ich nicht. Auch wird sicherlich nicht ordentlich aussortiert. Ich erwarte ein ständiges Mehr an Daten, was für Forschung und besonders Wirtschaft sowie bei mediko-legalen Fragestellungen interessant sein kann, aber weder uns das Arbeiten erleichtert noch die Versorgung der Patienten verbessert. Würden alle Beteiligten die ePA vorbildlich nutzen, wie gewünscht, dann hätte schon jeder Patient in diesem Land seit Jahren einen aktuellen Medikationsplan und eine aussagekräftige, aktuelle Diagnoseliste. Ist aber nicht so. Die Menschen haben immer weniger Zeit. Jeder macht seins. Sprechen Sie mit Menschen im Rettungsdienst, in Praxen und Kliniken: der gut vorbereitete Patient ist eher die Ausnahme und nicht die Regel. Schon alleine die Entscheidung bei der ePA auf "opt-out" zu setzen, man also erst einmal automatisch an der ePA teilnimmt und man aktiv widersprechen muss - finde ich höchst fragwürdig. Bei der Organspende, die nachweislich Menschenleben rettet, galt ein automatisches Zustimmen oft als unethisch. Das man auf "opt-out" setzt hat vermutlich wirtschaftliche und politische Gründe. Ich werde das Ganze mit der ePA - so attraktiv einiges auch klingt - kritisch beobachten und zu einem deutlich späteren Zeitpunkt die Situation neu evaluieren. So lange setze ich auf unser System, welches funktioniert: siehe Notaufnahme-Drilling.


Der Notaufnahme-Drilling (1-2-3)

Versichertenkarte - Medikationsplan - Blauer Bogen

 

Ärztinnen und Ärzte in Notaufnahmen und auch Fachärztinnen und Fachärzte haben immer weniger Zeit. Angenommen im Notfall hat man in der Notaufnahme 30 Minuten Zeit für Sie, braucht aber 25 Minuten für das Erfragen von chronischen Erkrankungen,  Voroperationen, Allergien und der Dauermedikation (die berühmt-berüchtigte rote-blaue-weiße-Pillen-Raterunde): dann bleiben 5 Minuten für das eigentliche Problem. Ähnlich kann es in der Facharzt- oder einer Vertretungspraxis sein. Je weniger Zeit für den eigentlichen Vorstellungsgrund, desto schlechter die Versorgung.

 

Versuchen wir gemeinsam das Verhältnis umzudrehen. Je besser Sie vorbereitet sind, desto besser kann man Ihnen helfen. Und glauben Sie mir - überarbeitete Kolleginnen und Kollegen sind deutlich motivierter, wenn Sie vorbereitet kommen. Dies erhöht die Versorgungsqualität und kommt damit Ihrer Gesundheit zugute.  

 

 Denken Sie an die 3 Basisdokumente: 

1.) Versichertenkarte

2.) Medikationsplan (aktuell, BMP)

3.) Blauer Bogen (Praxisbesonderheit auf blauem, festen Papier: Diagnoseliste, Allergien, Impfstatus auf der Rückseite)

 

Doppelt hält besser - 3 weitere Punkte, die sich lohnen, beachtet zu werden: 

 

4) Überweisung

5) Vorbefunde (Laborwerte, Arztbriefe, CDs mit z.B. CT-Bildern)

6) Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, ggf. Betreuungsverfügung

 

für detaillierte Info: Siehe bitte Link 3 + 3


Aufnahmestopp Praxis Dr. Steiner: Leider bin ich gezwungen einen Patientenaufnahmestopp anzuordnen. Die Kassenärztliche Vereinigung (KV) ist informiert. Ich sehe keine Chance, dass sich die Situation in den nächsten Monaten entschärft. Nachtrag: habe nun kürzlich in der KV-Beratung erfahren, dass unsere Praxis eine Ausnahme darstellt mit unserem an die KV kommuniziertem Aufnahmestopp. Habe aber zu meiner Überraschung auch erfahren, dass  im präsentierten Quartal unsere Patientenzahlen zur Vergleichsgruppe bei 170 % liegen. Wir also im niedersächsischem Hausarztvergleich weit überdurchschnittlich Patient*innen versorgen. Der Gedanke an den Aufnahmestopp belastet mich nun weniger. Bei noch mehr Patientinnen und Patienten würde die Versorgungsqualität weiter sinken. Ich merke täglich, dass ich gerne mehr Zeit für Patient*innen in der Praxis, zuhause und in den Pflegeheimen hätte. Mehr geht nicht. Noch mehr Patient*innen anzunehmen käme einem Übernahmeverschulden gleich. Die aktuellen Probleme sind nicht schicksalhaft. Der money-driven-medicine wurde kein Riegel vorgeschoben. Masse statt Klasse wird weiterhin belohnt. Unter-, Über- und Fehlversorgung sind Alltag. Der Mangel an Landarztpraxen kam mit großer Ankündigung. Gegenmaßnahmen waren meist Tropfen auf den heißen Stein. Wirkliche Anstrengungen waren kaum zu spüren in den letzen Jahren. Meist hört man Rufe nach "mehr", statt mal abzuspecken und die Spreu vom Weizen zu trennen. Für 2023 hoffe ich, dass sich alle Probleme im Gesundheitswesen dank der Telematik Infraktstruktur sowie mithilfe von Apps und Algorithmen in Luft auflösen. Genug Zeit, Geld und Nerven hat das Ganze ja gekostet. Die Hoffnung stirbt zuletzt. Aber sie stirbt. 


Montags, dienstags und mittwochs impfen wir zwischen 10.00 und 12.00 h ohne Anmeldung die Standardimpfung nach STIKO (Influenza, Pneumokokken, Tetanus-Diphtherie-Pertussis(-Polio), Mumps-Masern-Röteln, Gürtelrose-Impfungen, HPV9 für Mädchen und Jungen ab 9 usw.).

Besonders bei Menschen aus Endemiegebieten bitte ich neben den STIKO-Impfungen eindringlich um eine Poliomyelitisimpfung (Schutz vor der sog. Kinderlähmung). Auch an die Hepatitis-Impfungen sollte gedacht werden. Impfungen bieten nicht nur individuellen Schutz, sondern sind auch eine solidarische Maßnahme. Es ist besser Erkrankungen zu verhindern, als sie aufwendig therapieren zu müssen. Was Ausbrüche neben dem direkten Schaden sonst noch alles anrichten können, sollten wir jetzt gelernt haben. Machen wir nicht noch einmal den gleichen Fehler.  Poliomyelitisfälle in Deutschland brauchen wir nicht. Die USA und das Vereinigte Königreich haben bereits die ersten Fälle registriert. Die USA und das Vereinigte Königreich schauen auch genauer hin als so manch andere Länder, sodass Fälle in Deutschland meines Erachtens vermutlcih nur eine Frage der Zeit sind.




Vorsorge und Impfungen

Krankheitsprävention ist eine essentielle Aufgabe des Hausarztes. Sinnvolles Impfverhalten hilft, diesem Ziel näher zu kommen.



Hausbesuche

Ist es Ihnen aus gesundheitlichen Gründen nicht möglich in der Praxis zu erscheinen, so versuchen wir, zu Ihnen zu kommen.



Ultraschall

Hochmoderne Technik, gepaart mit Ultraschallerfahrung und vernünftiger Indikationsstellung sind wichtige Werkzeuge des niedergelassenen Arztes.